Warum du Finanzblogs lesen solltest!

4 Gründe, die für das Lesen von Finanzblogs sprechen
Werde mündiger (Finanz-)Bürger
Leider werden Themen rund um die “Finanzielle Bildung” im deutschen und österreichischen Schulsystem nicht ausreichend gelehrt. Wer in seiner Schulzeit mal einen Lehrer hatte, der die Worte Aktien und Börse ansatzweise in den Unterricht gebracht hat, kann schon von Glück sprechen.
Selbst in einschlägigen Studiengängen wie der Betriebswirtschaftslehre (BWL) wird nicht wirklich ein realitätsnaher Umgang mit den eigenen Finanzen gelehrt.
Auch die lokale Bank deines Vertrauens ist oft kein objektiver Berater. Allzu oft ist dein Bank”berater” dazu angehalten, dir die bankeigenen Geldmarktfonds oder diverse Versicherungen zu verkaufen.
Das alles führt leider dazu, dass die meisten von uns doch recht unmündig in die Welt entlassen werden, was die Themen Geldanlage und Kapitalmarkt angeht.
Durch das Lesen von Finanzblogs kannst du lernen, souverän mit deinem Geld umzugehen. Das hilft nicht nur bei der Altersvorsorge, sondern auch im täglichen Leben. Denn letztlich basiert das gesamte Wirtschaftssystem auf ökonomischem Handeln, welches auch am Kapitalmarkt stattfindet.
Wenn du dich nicht eh bereits schon länger mit Finanzthemen beschäftigst, dann wirst du durch das Stöbern von den verschiedenen Beiträgen mit der Zeit deine eigene Meinung zu verschiedenen Finanzthemen entwickeln können.
Bleibe inspiriert
Blogs werden von Menschen wie du und ich geschrieben! Wenn du den Beiträgen von mehreren Bloggern folgst, dann wirst du zwangsläufig inspiriert. Viele Menschen = viele gute Ideen (aber manchmal auch nicht so gute, siehe Diskussion weiter unten) !
Auch für die unter uns, die sich schon länger mit Finanzthemen auseinandersetzen: Mal ehrlich - wer würde z.B. nicht vor einem Berg voller Fragen beim Thema “Optionshandel” stehen, wenn es nicht solche Blogger wie beispielsweise mission-cashflow.de gäbe, die uns transparent vormachen, was sie im Thema tun.
Der Austausch innerhalb der Finanz-Community hält unsere Gedanken aktuell und vertieft sie. Auch werden wir auf neue Investmentchancen aufmerksam, wie zum Beispiel mögliche Unterbewertungen von Aktien.
Motiviert werden und bleiben
Ist unser eigener Weg zur finanziellen Eigenverantwortung erst einmal beschritten, dann kann sich mitunter nach längerer Zeit auch mal Antriebslosigkeit beim Verfolgen der eigenen finanziellen Ziele einschleichen. Die Inspiration durch Blogbeiträge hilft uns dabei, dass wir nicht vom Ziel abkommen und bei der Stange bleiben.
Auch reale Zahlen, die andere schon erreicht haben, können uns stark motivieren. Viele Blogger dokumentieren bereits seit Jahren ihre Investitionen. Ihre Depotentwicklung zu verfolgen kann uns helfen, dass wir unsere Ziele stringent und über einen langen Zeitraum weiterverfolgen.
Bleibe auf dem Laufenden
Es kann sich der regulatorische Rahmen ändern, oder es tun sich neue Risiken auf. Durch die Schwarmintelligenz, die die Beiträge der vielen unterschiedlichen Blogger darstellen, erhalten wir wichtige Neuigkeiten und bleiben auf dem Laufenden.
Kritik an (manchen) Finanzblog-Inhalten
Trotz der ganzen vorangegangenen Lobgesänge auf Finanzblogs, gibt es auch Punkte, die wir beachten sollten. In der Finanzbranche wittern hohe Gewinne und Provisionen. Leider sind auch immer mehr Inhalte im Netz darauf getrimmt, möglichst hohe Einnahmen, beispielsweise durch bezahlte Exklusiv-Mitgliedschaften, zu erzielen. Es muss nicht jede Exklusiv-Mitgliedschaft schlecht sein. Aber allzu häufig wird eine “Sau durchs Dorf getrieben” und es wird dabei eine Verlustangst geschürt, man könne etwas verpassen (Stichwort FOMO “Fear-of-missing-out”).
Umso wichtiger ist es, sich mit eigenem Sinn und Verstand aus diversen Quellen weiterzubilden und sich seine eigene Meinung zu bilden. Ein Hoch auf die Finanzblogger!